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Aktuelles

vom 6. Juli 2022

Neue Heizanlagen auf dem Doornkaat-Gelände

Die Stadtwerke Norden planen die Erneuerung der Wärmeerzeugungsanlagen
bei einer Gesamtinvestition im geringen siebenstelligen Bereich.

Der Aufsichtsrat der Wirtschaftsbetriebe Norden hat der Investition mit einem Volumen im geringen siebenstelligen Bereich zugestimmt. Damit sollen die Wärmeerzeugungsanlagen am Standort Doornkaat erneuert werden. Ein Ingenieurbüro aus Achim wurde mit der Konzepterstellung des umfangreichen Unterfangens beauftragt. „Im Ergebnis hat allen Beteiligten ein Konzept überzeugt, welches aus einer Kombination eines CO2-neutralen Holzkessels mit 1.200 kW Wärmeleistung sowie eines hoch effizienten Blockheizkraftwerkes mit 800 kW Wärmeleistung besteht“, berichtet Wolfgang Völz, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Norden.

Erst 2019 waren die oberen zehn Meter des ursprünglich 60 Meter langen Doornkaat-Schornsteins eingekürzt und dieser in dem Zuge saniert worden. Damit wurde der Weg zur langfristigen Nutzung geebnet. „Denn unser Ziel ist es vor allem, den Standort zu erhalten. Zusätzlich sollen die aktuell eingesetzten Wärmeerzeugungskapazitäten Holz und Gas aufgrund der aktuellen Preisentwicklungen ausgetauscht und auch die Möglichkeiten zur zusätzlichen Stromerzeugung geschaffen werden. Ebenfalls möchten wir neue Wärmespeicher integrieren“, erklärt Völz. Mit dem neuen Konzept ist das gegeben.

Unabhängigkeit von ausländischen Märkten vorantreiben

Hintergrund der Umstellung sind auch die aktuellen Entwicklungen im Erdgasmarkt und die Reduzierung der Erdgaslieferungen aus Russland. In der Planung zur Umsetzung des Projekts müssen die Annahmen zur Wirtschaftlichkeit der Wärmeerzeugungsverfahren überprüft werden. „Die angekündigten Förderprogramme der Bundesregierung mit dem Ziel, den Verbrauch von Erdgas zu reduzieren, könnte die Anschaffung von Wärmepumpen zudem künftig attraktiver gestalten“, ergänzt Thorsten Schlamann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Norden.


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